60er-Jahre

1960 feierte man das 30-jährige Bestehen des Vereins.

Anlässlich dieses Festes wurden Heinrich Kühnast, Ernst Lemke und Konrad Sauer für ihre Verdienste um die Deutsche Zupfmusik vom Bund Deutscher Zupfmusiker mit der Silbernen Ehrennadel ausgezeichnet.

Zu dem Festkonzert, welches am 26.Dezember stattfand, konnte der bekannte Zithervirtuose Walter Jellinghaus aus Dortmund verpflichtet werden.

Im gleichen Jahr bestehen Heinrich Kühnast und der erst 20-jährige Hans Simper vor den Gremien des Bundes Deutscher Zupfmusiker ihre Dirigentenprüfung mit Erfolg.

Als einen Höhepunkt ist die Mitwirkung des Mandolinen-Orchesters bei einer Veranstaltung in der Rudolf-Oetker-Halle in Bielefeld im Jahre 1962 verzeichnet.

Zum Herbstkonzert im Jahre 1965 konnte zum ersten Mal der in Zupfmusikerkreisen bekannte Willi Althoff aus Dortmund in Geseke begrüßt werden. Auf dem Konzertprogramm standen u. a. auch einige Kompositionen von ihm.

Dieses Herbstkonzert lässt Heinrich Kühnast, der bislang die gesamte Spielleitung führte, zum Teil von seinem Schüler, dem jungen Hans Simper, dirigieren.

Hiermit wurde Hans Simper zum ersten Mal der Öffentlichkeit als zukünftiger Spielleiter vorgestellt.

Zu Beginn des Jahres 1967 übergab Heinrich Kühnast dann die Stabführung an Hans Simper.

Heinrich Kühnast aber stand dem Orchester weiter mit Rat und Tat zur Seite. Insbesondere widmete er sich der Ausbildung neuer Zupfmusiker. Das Orchester war mittlerweile auf rund 100 Mitglieder angewachsen und das größte seiner Art im Bundesgebiet.

In ehrenvoller Anerkennung um die Verdienste der deutschen Zupfmusik wird Heinrich Kühnast vom Bund Deutscher Zupfmusiker die Goldene Ehrennadel verliehen.

Sein Sohn Heinz erhält für 30 Jahre Treue zur Zupfmusik die Silberne Ehrennadel.

 

 

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